Conti Flug GmbH & Co nannte sich die Gesellschaft
vollständig, die 1964 gegründet wurde und ihren Sitz in Köln-Bonn
angesiedelt hatte.
Sie war vorerst im Lufttaxi- und Chartergeschäft tätig und leaste
für diese Aufgaben regelmäßig Hawker Siddeley HS-125 von
der Deutschen Condor.
Weiterhin hatte sie Beech King Air und Learjet 35 im Bestand.
Ab 1991 trat Conti Flug aus diesem Geschäftszweig heraus und bekam
die Lizenzen für Linienflüge.
Hierfür schaffte man sich zwei BAe-146-200 an die durch eine Canadair
CL-601 und abermals BAe-125 ergänzt wurden.
Ein Jahr später wählte man mit Berlin Tempelhof ein zweites
Standbein und flog von dort ab dem 26.10.1992 zum London City Airport.
Weitere Ziele waren Mallorca und Gerona.
Im März 1994 verlegte man endgültig den Firmensitz von Köln
nach Berlin und eröffnete noch die Route nach Riga.
Am 22. August desselben Jahres wurde der Flugbetrieb wegen wirtschaftlicher
Probleme eingestellt und man suchte nach neuen Investoren.
Diese wurden nach zähen Verhandlungen nicht gefunden, so dass Conti
Flug zum 22.9.1994 für bankrott erklärt wurde.
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